Gartenpflege im Sommer: Welche Maßnahmen fallen im Garten an?
Sommer: die Tage sind lang, die Sonne strahlt vom Himmel und viele Menschen weilen an fernen Urlaubsorten. Wäre da nicht der Garten, der in diesen Tagen nach Aufmerksamkeit und Wasser schreit. Manch ein privater Gartenbesitzer kommt zurecht ins Grübeln und fragt sich, worauf es bei der Gartenpflege im Sommer eigentlich ankommt?
- Welche Aufgaben umfasst die Gartenpflege im Sommer?
- Wie werden Pflanzen und Bäume an heißen Tagen richtig gewässert?
- Worauf kommt bei der Rasenpflege im Sommer an?
- Hilfe bei der Gartenpflege im Sommer
Welche Aufgaben umfasst die Gartenpflege im Sommer?
Grundsätzlich gilt: jeder Garten stellt eigene Anforderungen an seine Pflege. Individuell abgestimmte Arbeiten sind daher oft die beste Lösung. Unabhängig von der Art des heimischen Gartens zählen zu den Hauptaufgaben der sommerlichen Gartenpflege: eine ausreichende Bewässerung von Pflanzen und Bäumen, die Rasenpflege sowie die Ernte und Verarbeitung von reifem Gemüse und Obst. Viele Beerensorten sind nun reif. Auch Tomate, Zucchini, Gurke und Co landen im heimischen Kochtopf. Die Bewässerung ist hingegen gar kein Genuss: In Zeiten von Klimawandel, ausbleibenden Regenfällen und steigenden Energiepreisen ist es eine Herausforderung. Eine weitere Herausforderung der sommerlichen Gartenpflege betrifft die Ausbreitung von Unkraut in Ziergärten. In Nutzgärten gefährdet Ungeziefer manch eine Ernte. Andere Aufgaben rücken dagegen in den Hintergrund: Der Rückschnitt von Ästen an Hecken und Bäumen ist im Sommer bei vielen Arten kontraproduktiv. Lediglich Lebensbäume und Buchs vertragen den Formschnitt bei Sonnenschein.
Wie werden Pflanzen und Bäume an heißen Tagen richtig gewässert?
Um Pflanzen und Bäume im Sommer ausreichend zu bewässern, ist eine ganze Menge Wasser notwendig. Durch die Hitze und wenigen Regenfälle ist der Boden im Garten stark ausgetrocknet. Somit dauert es im Sommer länger, bis Gießwasser die feinen Wurzeln im Erdreich erreicht. Doch zu viel Wasser, so besagt es der Gartenbau, ist ebenfalls nicht gut. Staunässe kann Pflanzen schaden. Besonders das Gemüse in Hochbeeten kann bei zu feuchter Erde Pilzkrankheiten entwickeln. Gerne sprießen dann auch kleine, braune Pilze aus der feuchten Erde. Eine weitere wichtige Regel beim Gießen im Sommer: Grundsätzlich sollte früh am Morgen oder spät am Abend gegossen werden. Steht die Sonne erst einmal hoch am Himmel, verdunstet das Wasser direkt wieder und dringt überhaupt nicht zu den Wurzeln durch. Auch der Rasen leidet unter der Trockenheit im Sommer und verfärbt sich unansehnlich gelb. Ein Rasensprenger ist hier die richtige Wahl. Per Automatikfunktion bestimmen Gartenbesitzer die Bewässerungszeiten für ihren Rasen auf eigene Faust. Wer es sich nun einfach machen möchte, liegt jedoch falsch. Ein Rasensprenger ist für die Bewässerung von Blumenbeeten ungeeignet! Eine fortlaufende Befeuchtung kann den Pilzbefall von empfindlichen Pflanzen fördern. Die Gießkanne oder Schlauch sind zum Gießen von Blumen die deutlich bessere Wahl.
Worauf kommt bei der Rasenpflege im Sommer an?
Im August, wenn die Pflanzen ihr Wachstum bereits einstellen und sich auf den Herbst vorbereiten, benötigt der Rasen noch besondere Pflege und Aufmerksamkeit. Wo Pflanzen bereits keinen Dünger mehr benötigen, freut sich der Rasen im Spätsommer und Herbst über zusätzliche Nährstoffe. Auch eine Nachsaat an beschädigten Stellen gehört zu der Rasenpflege im Sommer. Die Bewässerung des Rasens zählt zu den wichtigsten Maßnahmen. Wie viel Wasser eine Rasenfläche im Sommer benötigt, hängt von der Temperatur, Besonnung und dem Wind ab. Eine Faustregel besagt: 15 bis 25 Liter pro Woche und Quadratmeter.
Hilfe bei der Gartenpflege im Sommer
Regionale Fachbetriebe aus dem Gartenbau unterstützen Grundstücksbesitzer bei den pflegerischen Maßnahmen, die im Sommer im Garten anfallen. Zudem beraten die Profis Interessierte in Bezug auf die veränderten Bedingungen und die daraus resultierende Trockenheit. Der auch in Deutschland voranschreitende Klimawandel hat Auswirkungen auf die Bepflanzung und Rasenpflege von Zier- und Nutzgärten. Ausbleibender Regen im Frühjahr und ein deutlich früherer Temperaturanstieg führen dazu, dass viele heimische Pflanzen- und Baumarten stark unter der Trockenheit leiden. Wer diesem Problem in Zukunft entgegenwirken möchte, kann sich durch einen Fachbetrieb aus dem Gartenbau umfangreich beraten lassen.
Was finde ich hier?
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